Es wurden Funksignale von einem erdähnlichen Planeten entdeckt

Eine computergenerierte Visualisierung des Sonnenwinds, der während eines starken Sonnensturms mit dem Magnetfeld der Erde interagiert. Ähnliche Störungen in einem entfernten Sternensystem könnten seltsame Funksignale auslösen. — Advanced Visualization Laboratory, National Center for Supercomputing Applications, University of Illinois at Urbana-Champaign, via Space.com

Das Magnetfeld der Erde bietet verschiedene Vorteile wie Schutz vor den schädlichen Sonnenstrahlen und die Schaffung wunderschöner Polarlichter.

Auch andere Planeten in unserem Sonnensystem haben Magnetfelder. Wissenschaftler haben sich jedoch lange gefragt, ob erdähnliche Planeten in anderen Sternensystemen Magnetfelder haben.

Kürzlich tauchte mit der Entdeckung von Beweisen für ein Magnetfeld auf YZ Ceti b, einem felsigen Exoplaneten, der 12 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, eine mögliche Antwort auf. Die Entdeckung, die mit den Radioteleskopen Very Large Array in New Mexico gemacht wurde, markiert laut einer am 3.

„Diese Forschung zeigt nicht nur, dass dieser spezielle felsige Exoplanet wahrscheinlich ein Magnetfeld hat, sondern bietet auch einen vielversprechenden Weg, mehr zu finden“, sagte Studienautor Joe Pesci, Direktor des National Radio Astronomy Observatory (NRAO), in einer Erklärung.

Die Bedeutung von Magnetfeldern bei der Schaffung bewohnbarer Planeten macht es zu einem interessanten Thema für Astronomen. Planeten, denen ein Magnetfeld fehlt, sind anfällig für energiereiche Partikel von einem Stern, die ihre Atmosphäre entfernen können, was sie für Leben ungeeignet macht.

Bei der Suche nach bewohnbaren Welten in anderen Sonnensystemen ist es entscheidend, festzustellen, ob erdähnliche Exoplaneten Magnetfelder haben, sagt Peske.

Obwohl es sich nicht um einen bewohnbaren Planeten handelt, bot YZ Ceti b Astronomen die einzigartige Gelegenheit, Radiowellen aus dem Magnetfeld eines fernen Exoplaneten zu entdecken. Der Planet umkreist seinen Stern sehr nahe, und ein Jahr auf YZ Ceti b sind nur zwei Erdentage.

Diese Nähe ermöglicht es dem Planeten, durch die Materie des Sterns zu „pflügen“, und sein Magnetfeld drückt elektrisch geladenes Plasma in Richtung des Sterns und erzeugt helle Energieblitze, wenn es mit dem Magnetfeld des Sterns interagiert.

Siehe auch  Neptuns verschwindende Wolken werden mit dem Sonnenzyklus in Verbindung gebracht

Den Forschern zufolge handelt es sich bei den entdeckten Radiowellen wahrscheinlich um Polarlichter auf dem Stern, die durch Wechselwirkungen mit dem Planeten entstanden sind.

Diese Entdeckung bietet einen vielversprechenden Vorsprung bei der Bestimmung von Magnetfeldern auf erdähnlichen Planeten in anderen Sonnensystemen und treibt die Suche nach potenziell bewohnbaren Welten jenseits unserer eigenen voran.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert