Die Arbeitslosenansprüche fielen auf ein Drei-Wochen-Tief von 214.000, als die Auswirkungen des Hurrikans Ian nachließen.

Zahlen: Die Zahl der Personen, die Arbeitslosengeld beantragten, ging Mitte Oktober um 12.000 auf 214.000 innerhalb von drei Wochen zurück, da viele, die nach dem Hurrikan Ian arbeitsunfähig waren, an ihren Arbeitsplatz zurückkehrten.

Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten in den sieben Tagen bis zum 15. Oktober insgesamt 230.000 neue Anträge prognostiziert. Die Zahlen sind saisonbereinigt.

Die Zahl der Personen, die Arbeitslosengeld beantragen, ist eines der besten Barometer dafür, ob die Wirtschaft besser oder schlechter wird.

Die Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe waren im letzten Monat höher, aber sie sind immer noch niedrig und zeigen an, dass der Arbeitsmarkt immer noch angespannt ist.

Großes Bild: Der Wirtschaft stehen turbulente Zeiten bevor, vielleicht sogar eine Rezession. Die meisten Ökonomen glauben, dass eine Rezession bevorsteht, und die meisten CEOs bereiten sich darauf vor.

Der Grund? Rasch steigende Zinsen. Die Federal Reserve hat die Kreditkosten erhöht, um die Inflation zu reduzieren, die auf dem höchsten Stand seit 40 Jahren ist, eine Strategie, um die Wirtschaft zu bremsen.

Die Fed will einen brandheißen Arbeitsmarkt abkühlen, um zu verhindern, dass die Löhne zu schnell steigen, um die Inflation zu erhöhen. Das Ergebnis wird weniger Neueinstellungen, mehr Entlassungen und mehr Arbeitslosigkeit sein.

Wichtige Details: Von den 53 Bundesstaaten und US-Territorien, die Arbeitslosenanträge meldeten, verzeichneten 38 Bundesstaaten Rückgänge und 15 einen Anstieg.

Der größte Rückgang bei den Neuanträgen war in Florida zu verzeichnen, wo sie nach dem Hurrikan stark anstiegen, als Menschen ihren Arbeitsplatz verloren. Puerto Rico meldet einen starken Rückgang der Schadensfälle, während es sich von Sturmschäden erholt.

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Missouri war der einzige Staat, der einen signifikanten Anstieg der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung meldete.

Gleichzeitig stieg die Zahl der Personen, die bereits Arbeitslosengeld bezogen, um 21.000 auf 1,39 Millionen. Allerdings sind sie auf dem niedrigsten Stand seit 50 Jahren.

Eine Warnung zu Arbeitslosenansprüchen: Die angepassten Daten der Regierung seit der Pandemie waren sehr unberechenbar.

Beispielsweise gingen die Neuanträge auf Arbeitslosenunterstützung vor Saisonbereinigungen letzte Woche um 178.369 zurück. Historisch gesehen ist dies ein sehr niedriger Wert.

Vorausschauen: „Angesichts des Kampfes mit anhaltendem Mangel zögern Unternehmen, Arbeitnehmer zu entlassen“, sagte Rubeela Farooqui, Chefökonomin bei High Frequency Economics. „Da sich die Nachfrage als Reaktion auf die aggressive Straffung der Fed verlangsamt, erwarten wir, dass die Entlassungen in den kommenden Monaten allmählich zunehmen werden.“

Marktreaktion: Dow Jones Industriedurchschnitt DJIA,
-0,33 %
und der S&P 500 SPX,
-0,67 %
öffnete höher im Handel am Donnerstag.

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